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Verklärte Nacht
Arnolds Schönbergs „Verklärte Nacht“ ist Verzweiflung und Verschmelzung, Tragödie und Happy End, Abschluss und Beginn. Ein Werk höchster Intensität in Ausdruck und Tonsprache. Es steht am Ende einer Epoche und markiert gleichzeitig den Beginn eines neuen Zeitalters.
Die enge Beziehung zwischen den zugrunde liegenden Versen Richard Dehmels in seinem gleichnamigen Gedicht und Schönbergs spätromantischer Klangsprache ist so eklatant und wichtig für den Genuss des Werkes, dass sie niemanden verborgen bleiben sollte.
In zahlreichen Beispielen wird mehr oder weniger Zeile für Zeile das Gedicht im Klang gesucht, damit im anschließend erklingenden Stück alles wieder vergessen und vollkommen im Klang aufgegangen werden kann.
Erstaufführung: 22. Mai 2019 (Version für Klaviertrio Eduard Steuermann) / Musica+ in der Orangerie, Frankfurt am Main
MONTE PIANO TRIO
Francesco Sica | Violine
Claude Frochaux | Violoncello
Irina Botan | Klavier
Cornelia Walther | Moderation, Konzeption